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Tiefbau – Teilgebiet des Bauwesens

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Beim Tiefbau handelt es sich um ein Teilgebiet des Bauwesens, das die Errichtung und Planung von bestimmten Bauten umfasst, die entweder an oder unter der Erdoberfläche sich befinden. Darunter zählen zum Beispiel die Kanalisation und der Straßenbau. Man redet hier also von einem Bau, überwiegend unter der Erdoberfläche. Es handelt sich hier auch um eine Abgrenzung zum Hochbau. Brücken zählen ebenfalls zu Bauten, die tief liegen. Architekten werden hier nur zu speziellen Aufgaben hinzugezogen, die eher gestalterisch sind. Bauingenieure sind für den Tiefbau zuständig. Viele Teile der baulichen Infrastruktur sind davon betroffen, wie zum Beispiel der Straßenbau, Brückenbau, Eisenbahnbau, Stollenbau, Tunnelbau, Erdbau, Wasserbau, Grundbau, Bergbau, Entsorgungsnetzen-Bau, Kanalisationen-Bau, Staudämme-Bau, Wasserstraßen-Bau und Versorgungsbau. Bauunternehmen können sich ausschließlich auf dieses Teilgebiet fokussieren.

Ein Tiefbaufacharbeiter arbeitet also meistens auf oder unter der Erde. Sie lernen in ihrer Ausbildung viel über Verkehrswege, Erdbauarbeiten und Baugruben. Sie sind also mit dem Brunnen- und Rohrleitungsbau sehr bekannt und wissen ganz genau, wo sie bohren dürfen und wo nicht. Wer in diesem Bereich arbeiten möchte, lernt innerhalb der Ausbildung, wie Erdaushubarbeiten durchgeführt und Böschungen nagelgebt werden. Sie stellen das Fundament und die Oberschichten für Plätze und Straßen her. Außerdem führen sie Rohrverbindungen und Wasserleitungen aus. Abwasserkanäle müssen ebenfalls angelegt werden, sowie Brunnen gebohrt, um Trinkwasser zu gewinnen. Tiefbaufacharbeiter verlegen Schwellen, Schienen und bauen den Gleisunterbau, sowie Tunneln für Eisenbahnlinien und Straßen. Sie legen Flächen und Gräben trocken und können ganze Flüsse und Seen abpumpen, die sich unter der Erde befinden. Böden werden verdichtet, sowie verschiedenen Baumaschinen während der Arbeit eingesetzt. Sie arbeiten im Team und führen die verschiedensten Aufträge aus. Wer Tiefbaufacharbeiter sein möchte, sollte körperlich belastbar sein und mit dem Kopf völlig konzentriert dabei sein. Es wird ein handwerkliches und technisches Verständnis gefordert. Man sollte vor allem gerne im Freien arbeiten wollen.

Dieser Beruf ist sehr abwechslungsreich und das Schöne ist, dass man nie alleine arbeiten muss und es somit nicht langweilig werden kann. Wer sich eher auf spezielle Gebiete im Tiefbau spezialisieren möchte, kann auch eine Ausbildung zum Straßenbauer, Rohrleitungsbauer, Kanalbauer, Brunnenbauer, Gleisbauer oder Spezialtiefbauer anstreben. Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit, den Meister zu machen oder sich zu einem Techniker weiterzubilden.

Es bestehen also viele Möglichkeiten. Wer ganz weit nach oben möchte, sollte ein Studium als Bauingenieur beginnen. Dieser entwirft nur die Pläne und muss sich nicht mehr den Rücken kaputt und die Finger schmutzig machen. Zusammengefasst stellt der Tiefbau alles dar, was sich an oder unterhalb der Geländelinie abspielt. Es gibt viele Dinge, die man beachten muss, denn die kleinsten Fehler führen hier zu erheblichen Schäden, die das Leben der Menschen gefährden und sehr teuer werden. Vielleicht ist man am Ende kein Spezialist, aber man ist ein Allrounder, der alle Aufgaben unterhalb der Erde erledigen kann.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. vom Baggerunternehmen Gerhard Rubenbauer besuchen.


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